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Dr. phil. Margrit Jütte

Auf der Suche nach echter Rückverbindung mit mir selbst und der Welt bin ich weit und tief gereist. Bereits in jungen Jahren interessierte ich mich für Träume, für außergewöhnliche Bewusstseinszustände und vor allem für seelische Heilung. Mit der sogenannten Nachtfahrt der Seele habe ich im Laufe der Jahre gleich mehrmals Bekanntschaft gemacht. 

Forschungsjahre in Südamerika

Ab Mitte der 1990er Jahre forschte ich als Ethnologin in Kolumbien zu den Themen Schamanismus, Ethnomedizin und Ritualtransfer. Bis heute empfinde ich es als großes Geschenk, dass ich wiederholt für längere Zeit bei indigenen Kulturen, besonders bei den A'i Cofán sowie den Ingá und Camentsá aber auch anderen Gruppen (Emberá, Paéz, Arhuaco u.a.) zu Gast sein dufte.

Ich habe dabei nicht nur interessantes Forschungsmaterial sammeln, sondern vor allem auf persönlicher Ebene extrem bereichernde Erfahrungen machen dürfen.

Und natürlich habe ich in Südamerika nicht nur geforscht, sondern auch gelebt, und wie! 

Nachdem ich zu diesem Thema insgesamt an die 18 Jahre recherchiert & aktiv geforscht habe, beendete ich 2014 meine Dissertation über den lokalen kulturellen Kontext und die indigene Ethik des Yagé/Ayahuasca-Gebrauches am Beispiel der Cofán.  

Dabei hatte ich auch die Veränderungen dieses schamanischen Rituals im transnationalen Raum unter die Lupe genommen: Das explosionsartig gestiegene internationale Interesse am Gebrauch dieser psychoaktiven Pflanze und die dadurch entstandenen globalen Dynamiken beobachtete ich über all die Jahre mit großer Ambivalenz und Skepsis. => Bücher & Co

Begegnung mit der Tiefenimagination 

Einen sehr entscheidenden und für mich im Zuge einer großen Krise damals lebensrettenden Schlüssel fand ich im Jahr 2002 in der Begegnung mit Dr. Eligio Stephen Gallegos und der heilenden Kraft der Tiefenimagination (Deep Imagery PTPP®) – einem tiefenpsychologisch fundierten Imaginationsverfahren, in dem mich Steve persönlich über viele Jahre tiefgründig ausbildete. ​

Im August 2023 hat Steve seine Reise ins große Mysterium angetreten. Er war einer der großzügigsten und im besten Sinne menschlichsten Menschen, den ich kennenlernen durfte. 

Bis heute sehe ich die Tiefenimagination als einen riesengroßen Schatz, der uns Menschen eine liebevolle Rückverbindung mit unserer Ganzheit, traumasensibles persönliches Wachstum und seelische Heilung ermöglicht. Zudem birgt eine authentische Verbindung zu unserer Imagination ein riesiges kreatives Potential. 

Heute

Seit 18 Jahren arbeite ich auf diese Weise in Einzelsettings und Workshops mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen, und mitunter in ganz unterschiedlichen Kontexten.

Die Tiefenimagination ist eine Dimension in uns Menschen, die ich immer wieder neu als zutiefst lebendig, weise und extrem kreativ erlebe.​ Wir müssen gar nicht so weit reisen, und auch keine psychoaktiven Substanzen konsumieren, um zu wachsen und zu heilen. Wir haben alles in uns. Ich empfinde es jedenfalls als überaus entspannend, nicht mehr die ewig Suchende zu sein, die ich früher einmal war ... 

Essentiell sind für mich außerdem Stille, Natur, das Schreiben wie auch Musik und das Singen heilsamer Lieder. Meine eigenen Lieder sind wiederum eng mit meinen eigenen inneren Reisen verbunden, die natürlich nie aufhören ...

Ich danke von Herzen allen wundervollen Seelen, die mir Wegbegleiter*innen waren und/oder sind.

"We are all walking each other home." ~ Ram Dass

 

Ansonsten ... 

geboren und aufgewachsen in Leipzig ... Ausbildung, Studium und universitäre Lehre in Leipzig, Marburg und Popayán (Kolumbien) ... mehrjähriger Aufenthalt in Südamerika ... Mutter einer kraftvollen Tochter ... aktuell im Leipziger Neuseenland lebend.

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